Prinzipien der Isotopenmessungen

Die Messung der natürlichen Variationen in den Häufigkeiten der stabilen Isotope desselben Elements wird normalerweise als stabile Isotopenanalyse bezeichnet.

Grundsätze

Die Prinzipien der Isotopenmessung und die Bestimmung von Herkunft und Authentizität von Wein basieren auf verschiedenen Interaktionen von Pflanzen und Umwelt, abhängig von ihrer Morphologie und Physiologie.  Die Isotopenverhältnisse sind spezifisch für die jeweilige Pflanzenart und stehen in direktem Zusammenhang mit den klimatischen Bedingungen und dem Herkunftsgebiet der Pflanzen.

Diese Besonderheit spiegelt sich auch im Endprodukt wider, das aus bestimmten geographischen Gebieten stammt und einen isotopischen "Fingerabdruck" darstellt.

Was wird gemessen?

  • Durch die Messung des relativen Verhältnisses der stabilen Kohlenstoffisotope (13C/12C) können Informationen über den Zuckerzusatz, der aus Mais oder Zuckerrohr stammt, nachgewiesen werden.

  • Durch die Messung des relativen Verhältnisses der sauerstoffstabilen Isotope (18O/16O) werden Informationen über den Wasserzusatz bestimmt.

  • Durch die Messung des relativen Verhältnisses der nicht austauschbaren wasserstoffstabilen Isotope (D/H)n werden Informationen über die Zugabe von Zucker oder Ethanol, die aus Rübenzucker, Weizen, Gerste usw. stammen, gewonnen.